

Implantatberatung und implantatgetragener Zahnersatz
- Versorgung einzelner Zahnlücken ohne Beschleifen der Nachbarzähne
- Einsatz fest getragenen Zahnersatzes anstatt einer herausnehmbaren Prothese
- Verankerung von Totalprothesen bei nahezu völlig abgebautem Ober- oder Unterkiefer








Als inzwischen weitverbreitete zusätzliche Möglichkeit des Ersatzes verloren gegangener Zähne ist die Einpflanzung "künstlicher Wurzeln" (Implantate) anzusehen. Hierbei wird in den zahnlosen Bereich in einer kleinen Operation ein der natürlichen Zahnwurzel sehr ähnlich gestaltetes Implantat aus TITAN in den Kieferknochen eingesetzt. Nach einer Einheilungsphase wird am Implantatkopf durch die Schleimhaut eine Übertragungsvorrichtung befestigt, an der dann entweder direkt eine vom Zahntechniker hergestellte Krone oder Prothese befestigt werden kann. Diese Behandlungsmethode ermöglicht Zahnersatz in fast allen erdenklichen Arten, vor allem die manchmal so unglücklich machende herausnehmbare untere Totalprothese kann hiermit richtig fest verankert werden. In einigen Fällen ist das Knochenangebot in den Bereichen der Implantation nicht ausreichend, hier kann durch Erweiterung des Unterkiefers mit eigenem Knochen oder der Verkleinerung der Kieferhöhle im Oberkiefer Abhilfe geschaffen werden. Dieser schon grössere Aufwand wird in jedem Fall durch einen eigentlich lebenslang vorhandenen besseren Tragekomfort des Zahnersatzes belohnt.
Fairerweise muss allerdings darauf hingewiesen werden, dass diese Behandlung einschließlich des Zahnersatzes Privatleistung ist. Die gesetzlichen Krankenversicherungen übernehmen nach einem genauen Indikations-Katalog in Ausnahmefällen anteilig Kosten dieser Behandlung mit "andersartigem Zahnersatz".
Die Planung erfolgt anhand von Röntgenbildern und Kiefermodellen mit Bohrschablone (s.o.) und wird in jedem Fall, auch bei eventuell nicht erfolgter Implantation nach den Gebührenordnungen für Zahnärzte (GOZ) und Ärzte (GOÄ von 1996) berechnet.